Schulen, Horte & Kitas

Dem Bergbau auf der Spur

Was haben die Menschen damals hier gefunden? Wie sah der Alltag und die Arbeit eines mittelalterlichen Bergmannes aus? Und was stellten die Menschen aus den gehobenen Bodenschätzen her?

Die Kinder lernen altersgerecht den Bergbau des Hochmittelalters kennen. Sie erfahren von der schweren Arbeit der Bergmänner vor über 800 Jahren und welche Werkzeuge sie für ihre Arbeit unter Tage benutzten. Wie die geborgenen Bodenschätze aufbereitet und weiterverarbeitet wurden wird auch erläutert. Zum Abschluss der Führung wird den Kindern vermittelt, wie eng das alltägliche Leben und die Arbeit in einer Bergbausiedlung miteinander verknüpft waren.

Unser Welterbe - die hochmittelalterlichen Silberbergwerke unter Dippoldiswalde

Am konkreten Beispiel des Bergbaus wird Wissen über die Geschichte des Freistaates Sachsen, den Bergbau und die Lebenswelt der Menschen im Mittelalter vermittelt.

Unterschiedliche Schwerpunkte in den Angeboten vertiefen einzelne Aspekte der Förderung bzw. der Aufbereitung und Nutzung der Erze. Den Schülern und Schülerinnen wird Gelegenheit gegeben, selbstständig Objekte zu entdecken und diese zu erläutern.

Die Schwerpunkte:

• “Bloß nicht verhaspeln!” – Bergbau im Erzgebirge unter Tage

• “Vom Erz zum Groschen” – Bergbau im Erzgebirge über Tage

Holz im Wald, im Berg und in der Hütte

Welchen Stellenwert hatte Holz vor 800 Jahren? Wie und wofür nutzten die Menschen es damals? Und welchen Einfluss hatte/hat die Nutzung von Holz auf die Landschaft?

Die Schüler und Schülerinnen lernen die Urlandschaft des Erzgebirges vor 1000 Jahren und die Auswirkungen durch die beginnende Besiedlung im 12. Jahrhundert kennen. Gemeinsam werden die damaligen Verwendungszwecke erarbeitet. Die Verwendung von Holz im Bergbau wird dann mit Hilfe der Ausstellungsobjekte anschaulich erläutert.

Zu Beginn der Führung erhalten die Schüler und Schülerinnen ein Quiz, das parallel zur Führung beantwortet wird.

Wer ander’n eine Grube gräbt - Strategien zur Konfliktlösung

In diesem Programm werden die Schüler und Schülerinnen mit Konflikten und Problemen des mittelalterlichen Bergbaus konfroniert, die in Gruppenarbeit gemeinsam erkannt und gelöst werden sollen. Dabei nehmen sie die Rollen verschiedener Personen der damaligen Zeit ein.

Die Schwerpunkte: Geschenkt ist geschenkt! Oder?

Markgraf Otto von Meißen hat ein Stück Land an Mönche verschenkt.

Ausgerechnet dort wird 1168 das erste Silbererz gefunden. Nun möchte er es zurückhaben. Der Konflikt spielt zwischen dem Marktgraf, dem Abt des Klosters, Bauern, Bergleuten und dem Kaiser. Die Gruppen erarbeiten Lösungsansätze, die die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und deren Interessen berücksichtigen.

Gemeinsam sind wir stark!

Schlechte Luft und Wasser in der Grube. Trotzdem muss es weitergehen. Die Gruppen beschäftigen sich mit handfesten Konflikten bei der Arbeit im Bergwerk. Die Schüler und Schülerinnen nehmen die Rollen von Zimmer-und Bergleuten ein und erarbeiten gemeinsam Lösungsansätze für die technischen Herausforderungen in einem Bergwerk.

Allgemeine Hinweise

Alle Angebote können im Rahmen der regulären Öffnungszeiten durchgeführt werden. Unser Museum ist dienstags bis sonntags sowie feiertags von 10:00–17:00 geöffnet. Abweichende Termine sind nach Absprache möglich.

Für alle Programme ist eine Voranmeldung, mind. 10 Werktage im Voraus, erforderlich.

Wenn nicht anders angegeben:

...können pro Angebot maximal 25 Personen teilnehmen.

...sind unsere Vermittlungsangebote zweiteilig: ca. 60 Minuten Führung mit einem anschließenden Kreativteil (ca. 30 Minuten). Der Kreativteil wird individuell an das Alter der Kinder, Schüler und Schülerinnen angepasst.

...erheben wir eine Führungs- bzw. Veranstaltungsgebühr von 50,00€ + Eintritt von 2,00€ pro Kind, Schüler und Schülerinnen. 2 Begleitpersonen erhalten freien Eintritt. *

*Kinder/Schüler und Schülerinnen aus Kitas, Schulen und Horten, die sich in Trägerschaft der Stadt Dippoldiswalde befinden, erhalten kostenfreien Eintritt. Kinder unter 7 Jahren erhalten generell freien Eintritt. Es fällt nur die Führungs- bzw. Veranstaltungsgebühr an.

Wir sind eine Kultureinrichtung im Kulturraum Meißen-Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Damit haben Sie die Möglichkeit über das Förderprojekt KuBi_Mobil 2.0 einen Mobilitätszuschuss zu beantragen, wenn Sie zu uns ins Museum kommen.