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Aktuelle Sonderausstellung

 


SoA Kinderbücher_Plakat A4
Schätze aus Kindertagen - Kinderbücher aus der Sammlung Georg von Welck

28. Juni bis 28. September 2025


Das LOHGERBER MUSEUM & GALERIE Dippoldiswalde lädt alle kleinen und großen Besucher herzlich ein, eine faszinierende Reise in die bunte Welt der Kinderbuch-Illustrationen zu unternehmen. Vom 28. Juni 2025 bis zum 28. September 2025 präsentiert das Museum eine einzigartige Sonderausstellung, die die schönsten und kreativsten Illustrationen aus bekannten und weniger bekannten Kinderbüchern der letzten 200 Jahre zeigt.

Unter dem Titel „Schätze aus Kindertagen“ können Besucher die Werke renommierter Illustratoren bewundern und die Entwicklung der Kinderbuchkunst erleben. Die Ausstellung bietet nicht nur einen Blick auf die künstlerische Vielfalt, sondern auch auf die Geschichten, die hinter den Bildern stecken.
Ein weiteres Highlight der Ausstellung sind die 31 Originalzeichnungen und Skizzen der Dresdner Illustratorin Gertrud Caspari.

 

Der Kinderbuch-Sammler Georg von Welck komplettiert und baut seine Sammlung seit etwa zehn Jahren auf. Mittlerweile umfasst sie rund 1000 Exemplare. Das Alter seiner Bücher reicht vom 18. Jahrhundert bis die heutige Zeit. Die Bücher stammen nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus Russland, dem englischsprachigen Raum, Frankreich, Skandinavien und vielen anderen Weltgegenden. Ausschlaggebend für von Welck sind die Qualität und Originalität von Gestaltung, Illustration und Text. Kinderbücher sind als illustrierte Bücher grafische Kunstwerke, oft von berühmten Künstlern gestaltet und daher auch nicht selten von erheblichem Sammlerwert. 

Seine Leidenschaft zu alten Kinderbüchern reicht weit in die eigene Kindheit zurück: „Ich hatte nicht mehr oder weniger Kinderbücher als alle anderen Kinder. Es gab allerdings auch den Kleiderschrank meiner Mutter, und dort, ganz unzugänglich für andere, lagen die Schätze ihrer Kindheit, zerzaust, beschädigt, aber so geliebt, dass sie nach dem Krieg aus der zwischenzeitlich beschlagnahmten elterlichen Wohnung im Ostsektor bei Berlin geschmuggelt und von meiner Mutter bei den vielen Umzügen der Familie immer mitgenommen worden waren.“ Die Aura des Besonderen hing für Georg von Welck auch an der Sammlung seiner Tante. Sie hatte die Kinderbücher der väterlichen Familie vor der Vernichtung bewahrt.
Nach dem Tod von Tante und Mutter erbte Georg von Welck die „abgegriffenen, schadhaften und versehrten“ Bücher und gab ihnen mit Hilfe einer Buchbinderin ihre ursprüngliche Schönheit wieder.