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Unsere Dauerausstellung

 

Blick in die Lohgerberei
Gerberhandwerk und Lederindustrie

Die museale Nutzung eines originalgetreu rekonstruierten Lohgerberhauses aus dem 18. Jahrhundert als ruhende Schauanlage ist einmalig in Europa. Zur Lohgerberwerkstatt gehören im Erdgeschoss die Wasser- und Gerberwerkstatt, im Obergeschoss die Zurichtstube und Gesellenkammer und im Dachgeschoss der Trockenboden.

 

Des Weiteren wird auf die industrielle Lederherstellung und die Bedeutung sowie Symbolik des Leders hingewiesen. Im Erdgeschoss des Wohnhauses befindet sich die Lederkammer (mit offener Kreativwerkstatt), der ehemalige Verkaufsraum des Gerbermeisters. Hier erfährt man auch wissenswertes über die Geschichte des Hauses und die der Gerberfamilie Ulbrich. Das Museum leistet seit mehr als 40 Jahren umfangreiche Dokumentationsarbeit zum lederherstellenden Gewerbe.


Blick in die Stadtgeschichte
Stadtgeschichte

Die älteste überlieferte Urkunde, in der die Stadt Dippoldiswalde genannt wird, stammt aus dem Jahr 1218. Das Stadtwappen zeigt das Abbild des Einsiedlers Dippold, dessen sagenhafte Gestalt mit der Stadtgründung in Verbindung gebracht wird. Eine Vielzahl interessanter Exponate dokumentieren die stadtgeschichtliche Entwicklung von Dippoldiswalde.


Beginnend mit der Entstehung der Stadt aus einem Waldhufendorf und einer Bergbausiedlung im Hochmittelalter, ihren Wandel zu Nahversorgungsmarkt und Handwerkersiedlung in der Frühen Neuzeit und zum Standort einer Leichtindustrie gegen Ende des 19. Jahrhunderts, spannt sich der Bogen durch Friedens- und Kriegszeiten bis hin zu den Umbrüchen der jüngeren Vergangenheit. Die Dauerausstellung zur Stadtgeschichte Dippoldiswalde wird im Wohnhaus auf der gesamten Etage des 1. Obergeschosses gezeigt.


Gemälde
Bildende Kunst im Osterzgebirge

Beim Aufbau der Sammlung fand die Bildende Kunst stets besondere Beachtung. Das Profil der Kunstsammlung ist auf Motive zu Menschen und Landschaft des Osterzgebirges und auf Künstler, die in der Region leben und arbeiten, orientiert. Das Museum verfügt über mehr als 6.000 Werke von über 250 Künstlern.


Dazu gehören Arbeiten von Curt Querner, Heribert Fischer-Geising, Erich Fraaß, Willy Jahn, Erich Buchwald- Zinnwald, Bernd und Ursula Bankroth, Willy Becker, Erich Gerlach, Richard Pusch, Artur Henne, Gerhard Schiffel, Wilhelm Rudolph, Friedrich Masche, um nur einige zu nennen. Teile der Sammlung zur bildenden Kunst werden im Mansardgeschoss des Wohnhauses auf ca. 80 m² gezeigt.